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Inklusion
Inklusion ist mehr als nur ein Konzept.

Es ist eine Philosophie des Miteinanders, des Respekts, der Akzeptanz und eine Lebenshaltung.

Inklusion bedeutet für uns, eine Gesellschaft zu gestalten, in der jeder Mensch, unabhängig von individuellen Unterschieden, gleiche Chancen und Rechte erhält. Inklusion bedeutet, Barrieren abzubauen, Vielfalt zu schätzen und sicherzustellen, dass jeder in sämtlichen Lebensbereichen vollständig und in Würde teilhaben kann. Es ist ein kraftvolles Streben nach einer Welt, in der die Einzigartigkeit eines jeden Menschen als Bereicherung für alle betrachtet wird.

Anders sein

Anders sein als Belastung

Personen mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder mit neurodiversen Merkmalen erleben häufig, dass sie nicht Teilhaben können und von der Mehrheitsgesellschaft und sogar im familiären Umfeld ausgegrenzt oder negiert werden. Dies ist zweifellos belastend und häufig sind junge Menschen dadurch in Ihrer Entwicklung zusätzlich behindert.  Sind die Behinderungen unsichtbar, wie beispielsweise bei Personen im Autismusspektrum, entsteht zusätzlich ein enormer und kräftezehrender Anpassungsdruck. Manchmal braucht es da einfach Verständnis für diese Belastungen und eine angemessene Anerkennung für die täglichen Herausforderungen welche gemeistert werden müssen...

Anders sein als Bereicherung

Doch inmitten dieser vielen Belastungen und Herausforderungen entfalten sich Geschichten von Stärke, Durchhaltevermögen und Mut. Jeder Tag wird zu einer beeindruckenden Reise, auf der persönliche Triumphe über Widrigkeiten errungen werden.

Bei aller Anstrengung: es sind diese Momente, in welchen wir die wahrhaft inspirierende Schönheit der Menschlichkeit erkennen.

Wir möchten unseren kleinen Beitrag dazu leisten,  eine Welt zu schaffen, welche von Empathie, Verständnis und Respekt geprägt ist. Denn wir wünschen uns eine Welt, in der jede Person einen Platz hat, Wertschätzung erlebt und die Schönheit der Vielfalt gefeiert wird!

Zwei Menschen draußen zusammen

Bindung und Behinderung

Eltern von Kindern mit Behinderung  erleben ständig „Übergriffigkeiten“. Ihr Verhalten wird von unzähligen Menschen beobachtet und beurteilt, häufig verurteilt. Erziehende in Tageseinrichtungen, Pflegende, ärztliches Personal, Ämter, Krankenkassen. Alle mit einer eigenen Sicht der Dinge, viele nur tangiert vom Schicksal Ihres Kindes. Tief sitzen noch immer Vorurteile, welche noch vor 10 Jahren auf Kongressen ganz selbstverständlich von angesehenen Experten ausgesprochen wurden. In dieser Lesart sind - trotz der mittlerweile gängigen Annahme,, dass viele Behinderungen gesellschaftlich und sozial verursacht sind, dennoch hauptsächlich die Eltern "schuld" an Herausforderungen durch die Behinderung oder gar an der Behinderung selbst. Die Vorurteile sitzen in Deutschland noch immer tief: Die Eltern begleiten das Kind ja von Anfang an. Also sind sie "schuld". Ein Beispiel sind die sogenannten Bindungsstörungen bei Kindern im Autismusspektrum: die Mütter seien nicht feinfühlig genug.

Andererseits gibt es selbst bei Fachpersonen noch viel zu wenig Wissen, wie Bindungsentwicklungen verlaufen, wenn Kinder nicht der gängigen "Norm" entsprechen. So läuft sie bei blinden Kindern zum Beispiel in anderer Reihenfolge ab: Sichere Bindung entsteht anders, da - anders als bei vielen Kindern - erst die Personenpermanenz und dann die Objektpermanenz entsteht ( vgl. Fraiberg 1977/79). 

Wir finden wichtig, dieses Thema bewußt in den Fachdiskurs einzubinden und bieten daher dazu Inhousefortbildungen, Workshops und Vorträge an.

Bei allen unseren Angeboten für Betroffene haben wir das Thema im Blick und stärken bewusst die sichere Bindung zwischen den Familienmitgliedern.

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